Warum wir meditieren sollten
- Nelia Erler
- 13. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
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und warum es manchmal schon reicht, einfach nur zu sitzen
Namaste
Der bekannte Hypnotherapeut Milton Erickson sagte einmal sinngemäß:
„Ein Trancezustand – oder eine meditative Erfahrung – ist an sich schon therapeutisch.“
Was meinte er damit? Und warum hat er damit bis heute so recht?
In unserer modernen Welt sind wir ständig im Außen – Reize, Termine, Gedankenkarusselle. Unser Geist springt wie ein Affe von Ast zu Ast, immer unterwegs, selten ruhig. Meditation lädt uns ein, aus diesem Modus auszusteigen. Sie ist kein „Tun“, sondern ein „Sein“. Und genau darin liegt die Kraft.
Meditation ist wie ein inneres Zuhause.
Sie bringt uns in Kontakt mit einer Tiefe in uns, die im Alltag oft überdeckt ist. Wenn wir meditieren – sei es im Sitzen, im Yoga oder in stillen Momenten – passiert etwas Besonderes: Unser Nervensystem beruhigt sich, der Atem wird tiefer, die Gedanken leiser. Wir betreten einen Raum, in dem nichts “gemacht” werden muss – und genau dieser Zustand wirkt heilend. Ganz von selbst.
Warum das so ist?
Weil unser Geist und Körper in der Tiefe wissen, wie sie sich selbst regulieren können – wenn wir ihnen Raum geben. Meditation ist wie das Öffnen eines Fensters: frische Luft kommt rein, alte Spannungen gehen raus.
Du musst nichts können, nichts erreichen. Es reicht, dich hinzusetzen. Zu atmen. Zu spüren. Vielleicht kommt Ruhe, vielleicht nicht. Aber selbst das bewusste Dasein im Hier und Jetzt – mit allem, was ist – bringt eine wohltuende Klarheit.
Und wenn du denkst: „Ich kann nicht meditieren“ – dann ist das genau der Moment, in dem du es brauchst.
Denn Meditation ist keine Technik für Perfekte. Sie ist ein Werkzeug für echte Menschen, mit echten Gedanken und echtem Chaos.
Eure Nelia 📿🧘🏻♀️🪷
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