top of page

Yoga und Nagelpflege



Was Dein dein Herabschauender Hund über deine Maniküre sagt.


In einer Welt, die sich zunehmend um Selbstoptimierung dreht, ist es schwer, sich dem Drang zu entziehen, das Beste aus sich herauszuholen – ob im Yoga-Studio oder beim Nagelstudio. Doch Hand aufs Herz: Wenn wir beim Sonnengruß in die Planke kommen und dabei einen Blick auf unsere ungepflegten Nägel werfen, kann das schnell die Zen-Stimmung zerstören. Und wer will schon im Kopf „Om“ sagen, wenn die Hände „Mach endlich einen Termin bei der Nagelpflege“ schreien?


Selfcare oder Oberflächlichkeit?


Jetzt fragst Du Dich vielleicht: „Ist das nicht oberflächlich? Yoga geht doch um inneren Frieden, nicht um äußere Perfektion!“ Und Du hast natürlich recht. Aber ist es nicht auch Teil des ganzheitlichen Ansatzes, sich um alle Aspekte unseres Seins zu kümmern? Körperpflege ist schließlich auch Selbstfürsorge – und die fängt nun mal bei den Details an.


Die Balance zwischen Sein und Schein.


Natürlich gibt es wichtigeres im Yoga als gepflegte Nägel. Es geht um Atmung, Präsenz, Flexibilität und Stärke. Aber wie oft finden wir uns dabei, uns an Kleinigkeiten zu stören, die uns eigentlich nicht ablenken sollten? Vielleicht ist es genau diese Balance, die wir nicht nur in unserer Praxis, sondern auch im Alltag suchen. Sich um seinen Körper – inklusive seiner Nägel – zu kümmern, bedeutet nicht, dass man oberflächlich ist. Es bedeutet, dass man sich selbst die Aufmerksamkeit schenkt, die man verdient.


Wenn der Herabschauende Hund die Nägel bewundert.


Und jetzt stell dir vor: Du fließt durch Deine Vinyasa-Sequenz, kommst in den Herabschauenden Hund (Adho Mukha Svanasana) und wirfst einen Blick auf Deine perfekt gepflegten, frischen Nägel. Plötzlich strömt nicht nur die Energie, sondern auch ein kleiner Funke Stolz durch deinen Körper. Es ist vielleicht eine Kleinigkeit, aber in diesem Moment spürst du, dass Du gut für Dich gesorgt hast – sowohl innen als auch außen.


Fazit: Zen, Zähne putzen – und Nägel pflegen.


Am Ende des Tages geht es nicht darum, perfekte Nägel oder eine perfekte Asana zu haben. Es geht darum, sich rundum wohl in seiner Haut zu fühlen. Und ja, manchmal bedeutet das auch, sich um die kleinen Dinge zu kümmern, die uns vielleicht weniger wichtig erscheinen, die aber dennoch einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Also warum nicht die nächste Yoga-Session mit einem kleinen Maniküre-Date beginnen? Schließlich kann sich Selbstfürsorge in vielen Formen zeigen – und manchmal beginnt das Zen eben auch an den Fingerspitzen.


Namaste

Eure Nelia

 
 
 

Comentários


bottom of page