Happy Hamstrings
- Nelia Erler
- 2. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Namaskar
Was die Arbeit an den Hamstrings für mich bedeutet ?
Wenn ich ehrlich bin, waren die Hamstrings – also die Beinrückseite – nie meine Lieblingsmuskeln im Yoga. Sie waren immer irgendwie „zu kurz“, haben gezogen und manchmal sogar richtig gemeckert, wenn ich in die Vorbeuge gegangen bin. Aber genau deshalb habe ich mit der Zeit gelernt, wie wertvoll die Arbeit mit ihnen ist – nicht nur für den Körper, sondern auch für das eigene Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit.
Kleine Schritte, große Wirkung.
Im Alltag sitzen wir einfach viel zu viel: am Schreibtisch, im Auto, auf dem Sofa. Die Beinrückseite wird dabei immer kürzer und steifer. Wenn ich dann auf die Matte gehe und mich langsam in eine sanfte Dehnung begebe, spüre ich erst mal, wie sehr ich da festhalte – nicht nur im Muskel, sondern manchmal auch im Kopf. Es ist, als würde ich mit jedem Atemzug ein bisschen mehr loslassen können.
Die Magie nach der Yogastunde
Was mich immer wieder begeistert: Nach einer Yogastunde, in der ich die Hamstrings sanft gedehnt habe, fühle ich mich leichter und freier. Es ist, als hätte ich nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Kopf gelüftet. Die Gedanken sind klarer, die Laune besser. Ich kann wieder durchatmen – und das fühlt sich einfach großartig an.
Yoga und das Gefühl von Freiheit
Für mich ist Yoga nicht nur ein Workout, sondern ein Weg, mich selbst besser kennenzulernen. Gerade die Arbeit an den Hamstrings zeigt mir immer wieder, wie wichtig Geduld und Achtsamkeit sind. Ich muss nichts erzwingen, sondern darf einfach spüren, was gerade da ist. Und mit der Zeit merke ich: Je mehr ich loslasse, desto mehr Raum entsteht – im Körper und im Geist.
Mein Tipp als Yogalehrerin
Wenn du das nächste Mal auf der Matte bist und die Dehnung in der Beinrückseite spürst, bleib einen Moment länger. Atme tief ein und aus, und schau, ob du nicht nur im Körper, sondern auch im Kopf ein bisschen weicher werden kannst. Es geht nicht darum, die Zehen zu erreichen, sondern darum, sich selbst Raum zu schenken – für mehr Freiheit, Leichtigkeit und vielleicht sogar ein kleines bisschen Glück.
Fazit: Die Arbeit an den Hamstrings ist für mich wie ein kleines Freiheitsritual im Alltag. Sie erinnert mich daran, dass Loslassen manchmal der beste Weg ist, um wirklich voranzukommen – auf der Matte und im Leben.
eure Nelia
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